… ist für mich eine der anstrengendsten im ganzen Jahr!
Tja, jetzt kommt sie wieder die stillste und besinnlichste Zeit im Jahr. Für viele ist sie tatsächlich still und besinnlich. Für mich und einige meiner Musikkollegen jedoch nicht.
Ab 10. Dezember steht das Weihnachtsliederspielen am Programm. Wir gehen im Gemeindegebiet Rosenau/Sonntagberg von Haus zu Haus und spielen Weihnachtslieder. Beginn ist täglich ca 17:00 Uhr. Ende gegen 20:00. Es sind zwar nur rund drei Stunden, aber häufig gibt es schon Voranmeldungen wo wir zum Abschluss auf eine Jause etc eingeladen sind. Dass man dann nicht sofort wieder gehen kann ist klar. Daher wird es oft 22:00 oder später bis man wieder zuhause ist. Am nächsten Tag dann um 06:00 raus aus den Federn, arbeiten bis 16:00, nachhause umziehen und los geht’s wieder. Und das täglich bis zum 23. Dezember. Zeit für was anderes bleibt dabei fast nicht.
Für mich ist es jedoch immer wieder eine Freude zusehen, wie gut dieser Brauch den Leuten gefällt und wie sehr die Kinderaugen zu leuchten beginnen. Da ist so manche Anstrengung vergessen und man weiß wieder, warum man sich und alles andere hinten an stellt in dieser stillen und besinnlichen Zeit…
Zum Thema Herz-Schmerz:
Alles Alte sollten wir lieben, aber für das Neue sollten wir leben! (Theodor Fontane)
Besser kann man es eigentlich nicht ausdrücken. Es war eine sehr schöne Zeit, aber was vorbei ist ist vorbei. Hacken darunter und weiter geht’s. Das Leben hat noch soviel zu bieten und wie eine sehr gute Freundin sagte: Wenn etwas passiert hat das einen tieferen Grund!
Der Grund mag sich im Moment vielleicht noch verstecken, aber irgendwann kann er sich nicht mehr verstecken und dann werd ich dankbar sein, dass ich das mitmachen musste/durfte. Egal wie dieser Grund auch aussieht …
Ein Verlierer bleibt da liegen, wo ein Gewinner wieder aufsteht und weitergeht.
Denke, dass ich jetzt lange genug gelegen bin. Es wird Zeit aufzustehen und weiterzugehen!