… & yes, I did it!
1:24:59 auf einer AIMS vermessenen Strecke kann sich schon sehen lassen! Letztes Jahr lief ich genau dort mit 1:29:52 zum ersten Mal unter 1:30 und heuer wurde diese Bestzeit quasi pulverisiert und das obwohl die Strecke rund 200m länger war als letztes Jahr und ich vor 1 1/2 Wochen noch mit bis zu 39,5 Grad Fieber im Bett lag. Einfach genial. Genial einfach 😉
Naja, ganz so einfach war es dann doch wieder nicht. Gegen Ende gab ich Laute von mir, die ich sonst nur von Christoph „SIBS“ Sieberer gewohnt war oder man meinen konnte, es wäre ein Tennisplatz in der Nähe und Thomas Muster spielt gegen Monica Seles 😉 Dabei gingen die ersten 14km recht locker von der Hand. Danach folgten rund 3km in denen es etwas härter wurde und ab KM 18 war es nur noch Kampf pur gegen den innerern Schweinehund der immer wieder langsamer machen wollte und sich offensichtlich (an diesem Tag?) nicht ganz so quälen wollte. Aber dank dem [ko:dsch] und Pacemaker Bernd Keller kam es nicht dazu. Auch wenn ich seine tollen Anfeuerungsrufe erst ab KM20,5 mitbekam konnte ich mir sehr gut vorstellen, was er mir ab KM17 so alles zurief. „Quäl dich du Sau“ wird da wohl noch das harmloseste gewesen sein 🙂 Aber kurz nach der Labestation bei KM15 hatte ich die Ohrstöpsel drin und die OAKLEY THUMP PRO versah ihren Dienst mit einer speziellen Playlist (Highway to Hell und ähnliches) eben bis ca KM20,5. Der letzte Kilometer war echt schlimm, aber es hat gereicht! 1:24:59.7 die offizielle Endzeit. Es hätte keine 500m mehr gehen dürfen, hätte ich nicht mehr durchgehalten. Platz 11 Gesamt bzw Platz 4 in meiner AK ganz okay. Die gesammelten Ergebnisse gibt es hier.
Herzlichen Dank an den [ko:dsch] für das perfekte Tempo und deine Anfeuerungen. Wieder ein Ziel, das abgehakt werden kann. Bleiben da, für heuer, noch der 10er in unter 38 und der Ironman in unter 10h30min (oder so 😉 ). Nächstes Jahr gleicher Ort aber <1:22? Stehst wieder als Tempomacher zur Verfügung?
Auch einige meiner RATS Teamkollegen konnten sich verbessern. Sowohl Karl Schneller (1:26:46), Christoph Sieberer (1:29:20) als auch Robert Hagen (1:30:43) konnten neue persönliche Bestzeiten aufstellen. Herzliche Gratulation dazu.
Respekt und Hut ab auch vor den Leistungen der MOSTIMAN FINISHLINE Teammitglieder, die teilweise zum ersten Mal überhaupt an der Startlinie eines Wettkampfs standen und das nach wenigen Monaten Training. Viele von ihnen hatten mit Sport vorher ca genauso viel am Hut wie ich mit stricken 🙂 Weiter so, bis zu eurem Wettkampf gewöhnt ihr euch schon noch daran und die Nervosität legt sich auch. Euer Ziel war ja nicht Ardagger, sondern ist der MOSTIMAN am 24. Juli!