Am Sonntag war ich gemeinsam mit 3 Arbeitskollegen (okay, eine -in war auch dabei) beim Vienna City Marathon in der Staffel am Start. Nach 2002 mit Musikkollegen nun also mein zweites antreten in einer Staffel. Muss schon sagen, so eine Staffel ist was besonderes und schönes. Wenn man, wie ich in diesem Fall, auch noch als „Berater“ für zwei der Läufer fungiert und ihnen im Training und der unmittelbaren WK-Vorbereitung mit Rat und Tat zur Seite steht, kommt nach dem Zieleinlauf des letzten Staffelläufers auch noch ein ganz anderes Gefühl des Stolzes auf. Nicht so sehr auf sich selbst, sondern auf die Kollegen. War schon was schönes zusehen wie sie mit Freude dabei waren und welchen Spaß es ihnen gemacht hat. Da ging es nicht so verbissen um jede einzelne Sekunde sondern einfach um das dabei sein. Da könnt man wieder was lernen 😉 Bin schon sehr stolz auf sie. Einmal die andere Seite zu erleben (quasi von der „Coaching“seite) war auch sehr interessant und lehrreich.
Rennbericht
Donau-Au Halbmarathon Ardagger 2011: YES, I CAN!
… & yes, I did it!
1:24:59 auf einer AIMS vermessenen Strecke kann sich schon sehen lassen! Letztes Jahr lief ich genau dort mit 1:29:52 zum ersten Mal unter 1:30 und heuer wurde diese Bestzeit quasi pulverisiert und das obwohl die Strecke rund 200m länger war als letztes Jahr und ich vor 1 1/2 Wochen noch mit bis zu 39,5 Grad Fieber im Bett lag. Einfach genial. Genial einfach 😉
Challenge Barcelona-Maresme: Kona für Nicht-qualifikanten
… bzw. alljene, die eigentlich ohnehin (heuer) nicht rüber wollen!
Sorry, für die Verspätung. Aber besser spät als nie hier nun mein Rennbericht von der Challenge!
Calella und die dort stattfindende LD-Challenge Costa de Barcelona-Maresme ist eine echte Alternative für alljene, die nicht nach Kona wollen oder nicht können/dürfen (weil nicht qualifiziert), sich aber dennoch den Sommer noch etwas verlängern wollen und einen tollen Wettkampf zum Saisonabschluß bestreiten möchten. Vorneweg: Die Kinderkrankheiten aus dem letzten Jahr (zb. unterschiedliche Gels/Reigeln verschiedener Hersteller an den Labstellen => seit heuer überall HIGH5 Produkte) wurden beseitigt und so gibt es keinen Grund mehr, warum dieses Event nicht uneingeschränkt empfohlen werden kann. Und so nebenbei findet auch noch das OKTOBERFEST zu diesem Zeitpunkt statt, womit definitiv dafür gesorgt ist, dass es MEHR Bier als auf Hawaii gibt 😉
Um 07:30 wurden die PRO’s ins Wasser gelassen und danach die verschiedenen Altersklassen in Wellen. Ich durfte erst um 08:00 loslegen und fand im Wasser schnell meinen Rythmus und einen guten Zug. Auch die Orientierung funktionierte sehr gut und gegen die Strömung mussten sowieso alle kämpfen. Nach etwas mehr als 1h04min hatte die erste Disziplin hinter mir und war zuversichtlich eine ansprechende Leistung zeigen zukönnen. Aber es sollte leider mal wieder anders kommen.
Nach rund 3KM durch Calella sollten 2 Runden jeweils nach EL Masnou und eine nach Mataro auf der N-II zurückgelegt werden.
Die erste 66KM Runde hatte ich nach 1h45min hinter mir, die zweite war nur 6min langsamer, obwohl in der zweiten bereits der (Gegen-)Wind auf dem Teilstück nach El-Masnou spürbar vorhanden war. Es lief sehr gut bis hierhin. In der Agegroup lag ich zu diesem Zeitpunkt bereits in den Top10 und ich war mir sicher endlich sub10 zuschaffen. Kurz nach dem Beginn der letzten (kürzeren) Runde begann es aber aus dem heiteren Himmel schlimm zu werden. Ohne Vorwarnung musste ich auf einmal bisher zu mir genommenes wieder von mir geben. Leider blieb es nicht bei diesem einen Mal. Weitere vier mal sollten alleine am Rad noch folgen. Nach der zweiten Runde lag ich noch auf Kurs sub 5h. Aufgrund der Probleme wurden es dann allerdings „nur“ 5h07min.
Obwohl mir klar war, dass es ohne Nahrungsaufnahme schwierig werden würde, versuchte ich mein geplantes Marathontempo zulaufen. Bis zur ersten Verpflegungsstelle bei KM3 ging das auch sehr gut und ich lief einen Schnitt von ~4min30sec. Der Versuch Gel und Cola zu mir zunehmen war allerdings nicht von Erfolg gekrönt. Wollte umgehend wieder nach oben. Jetzt hatte ich auch das erste Mal leichte Probleme und musste mich kurz setzen. Danach konnte ich nur mehr rund 5min30 laufen. Bei KM5 war dann eine neuerliche kurze sitz-bzw. liege pause notwendig. Ein kleiner Tipp: Sollte man eventuell nicht neben den SANIS machen, sonst kann’s schnell gehen und man ist aus dem Rennen! Die Sanitäterin sah mir tief in die Augen und gab mir mahnende Worte mit auf den Weg, aber ich durfte weiter machen 😉
Nach 11h40min hatte ich es dann endlich geschafft und war im Ziel angekommen. Leider rund 2h länger als geplant, aber was’s solls. Lief halt nicht so wie vorgestellt. Das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert. Nächstes Jahr bin ich sicher wieder dabei!
Fotos vom Wettkampf gibt es hier!
Fischen in fremden Gewässern!
… Platz 10 bei den Duathlon Langdistanz Staatsmeiterschaften!
Es gibt Tage, da läuft es überhaupt nicht und man weiß nicht warum. Es gibt Tage, da läuft es einfach und man weiß auch nicht warum. Während man in Fall 1 vor lauter Grübeln nicht fertig wird, genießt man Fall 2 einfach nur. Egal wie hart das Rennen auch ist! Nach unzähligen Fall 1 Rennen war gestern Fall 2 an der Reihe! Ohne große Erwartungen ging ich beim POWERMAN in Weyer an den Start, war es doch mein erster Duathlon überhaupt und dementsprechend hatte ich keine Ahnung was da auf mich zukommen sollte. Gewisse Aussagen von anderen Teilnehmern vor dem Start (zB. „Duathlon ist weit härter als Triathlon“) machten die Ausgangslage auch nicht wirklich besser, aber es sollte einfach ein genialer Wettkampf werden!
Hatte ich auf den ersten beiden Kilometern noch so meine Mühe begann es dann immer runder zulaufen. Der Puls selten unter 175, aber ich fühlte mich gut und hatte ein gutes Gefühl in den Beinen, also lief ich einfach das eingeschlagene Tempo weiter. Nach 1h05min59sec hatte ich 15,6 hügelige Kilometer hinter mir und wechselte schnell (ganz im krassen Gengensatz zu einem Triathlon) auf’s Rad. Mal was anderes schon FETZEN BLAU auf’s Rad zusteigen 🙂 Entgegen meiner Befürchtungen stieg ich aufs Rad, als ob nichts gewesen wäre, fühlte mich sofort wohl und fand gleich einen super Tritt. Nach einigen Kilometern gings gleich mit bis zu 16,5% auf die Kreuzgruberhöhe hinauf und da zeigte sich erstmal, dass ich gut drauf war. Harry H. steigerte meine Motivation noch zusätzlich mit der Info über meine ungefähre Platzierung. In der zweiten Runde war ich mir dann sicher, dass ich mir dieses Mal die Butter nicht mehr vom Brot würde nehmen lassen. Daran konnte auch eine kurze Überprüfung der Geländetauglichkeit meiner Zeitfahrmaschine nichts ändern, als ich bei einer Abfahrt, mangels Fahrtechnik, mal einen Ausflug in die Botanik unternahm und neben der Straße weiterfuhr. Sturz konnte ich vermeiden, allerdings hat mir dieser Ausflug leider den schnellsten Radsplit in meiner AK gekostet, aber was soll’s, man kann nicht alles haben. Waren eh immerhin nur 10 Teilnehmer schneller mit dem Rad als ich, darunter nicht einmal alle Profis. Nach 2h28min14sec hatte ich die 82,4km absolviert und wechselte, erneut sehr zügig, in das zweite Paar Laufschuhe. Was dann folgte war härter als bei jedem Triathlon. Bist du g’scheit! Speziell der Anstieg über die Eisenbahn hatte es ganz schön in sich und statt den vor mir laufenden noch zuüberholen musste ich bei KM4 Tempo rausnehmen. Seitenstechen machten mir zuschaffen und so verlor ich bis ins Ziel noch einen Platz. 34min04sec benötigte ich für die letzten 7,3km.
Platz 4 in meiner AK, Platz 10 bei den Duathlon Staatsmeisterschaften über die Langdistanz und Platz 18 Gesamt kann sich aber dennoch sehen lassen. Sicher, Platz 4 ist normalerweise nie besonders erfreulich, aber für mich in diesem Fall schon, denn erstens wüsste ich nicht, wo ich die 4min gestern holen hätte können und zweitens war ich noch nie so weit vorne! Mit meiner Zeit von 4h09min35sec war ich zudem rund 5min schneller als die Damensiegerin Erika Csomor, die auch nicht gerade eine Unbekannte ist (Duathlon Spezialistin, Ironmansiegerin, Teilnehmerin bei der Ironman Weltmeisterschaft auf Hawaii etc.). Alles in allem war es sicher mein perfektestes Rennen. Bis jetzt. Die richtige Taktik (nämlich keine 🙂 ), „mein“ Wetter und die richtige Ernährung während des Wettkampfs waren die Zutaten zu diesem Erfolg. Sollte ich nochmals in Weyer antreten, habe ich allerdings ein kleines Problem: Die Latte! Die liegt nämlich jetzt ganz schön hoch …
Fazit: Hart war’s, aber einfach nur geil! Es kommt allerdings leider immer wieder auf’s selbe raus: Für’s Podest lauf ich einfach (noch) zulangsam!
Fotos gibt es hier
Eine super Leistung legte auch die neue Staatsmeisterin im Duathlon, Dani Rechberger, hin. Sicher nicht einfach, wenn man bei der Präsentation der Teilnehmerinnen kurz vor dem Start als heißeste Anwärterin auf den Staatsmeistertitel vorgestellt wird diese Erwartung (und auch die eigene) zu erfüllen! Nach bereits 5 Landesmeistertiteln heuer folgte nun auch der Staatsmeistertitel, Respekt und Gratulation! Hast nächstes Jahr ordentlich was zu verteidigen 😉 Erhol dich gut!
Ironman Zurich-Switzerland …
… Lektion in „Theorie und Praxis“!
Beim IRONMAN ZURICH-SWITZERLAND bekam ich die berühmte Gründlichkeit/Genauigkeit/Pünktlichkeit der Schweizer zuspüren. Vorneweg: Der Ironman ansich war super organisiert, eine sehr schöne Radstrecke (eckige und kantige Angelegenheit, aber trotzdem sehr schön), tolle Stimmung und ein rasch über die Bühne gehender Check-In/Check-Out. Einzig die Wechselzone war etwas eng, aber okay.
Aber nun zum Wettkampf und den angesprochenen Lektionen! Schwimmen im Zürich See war nicht ganz so berühmt wie ich das gerne gehabt hätte (Strömung etwas unterschätzt und auf den ersten 600m umgeben von orientierungstechnischen „nockerpatzln“, daher in Summe sicher rund 300m mehr geschwommen) hielt sich aber mit 1h08min gerade noch im vertretbaren Bereich. Auf dem Rad ging es zuerst rund 30km entlang vom Zürich See bevor es etwas hügeliger wurde. Fühlte mich gut am Rad, konnte mich aber dennoch beherrschen und nicht gleich in der ersten Runde zuviel drücken. Die erste Runde war in 2h27min absolviert und eigentlich fühlte ich mich körperlich noch fit genug um eine ähnlich starke zweite Runde folgen zulassen. Wenn ich da nicht bereits bei KM83 meine erste Lektion erhalten hätte: Gelbe Karte wegen BLOCKING!
Theorie: Pro Überholmanöver hat man 30sec Zeit um am Vordermann/-frau vorbei zufahren und sich wieder rechts einzuordnen! Braucht man länger bekommt man die GELBE Karte wegen BLOCKING.
Soweit die Theorie! Hat man nun aber eine Gruppe mit 10-15Mann zu überholen, könnte es durchaus etwas länger dauern bis man ganz vorne ist. Noch dazu, wenn in dieser Gruppe der Abstand nicht 10m beträgt (darunter wäre eigentlich die SCHWARZE Karte wegen Windschattenfahrens fällig) sondern nur rund 3-4m. Theoretisch hätte in dieser Gruppe also jeder die schwarze Karte wegen DRAFTING (Windschattenfahren) bekommen müssen, praktisch bekam ich die GELBE Karte wegen BLOCKING! Super. Ärger war natürlich dementsprechend groß. Bis zur nächsten Penalty Box waren es noch dazu noch über 35km. Also eine lange Zeit um sich zuärgern und nicht mehr ordentlich in die Pedale zutreten!
Gelbe Karte bedeutet beim IM Zurich-Switzerland: Stop-and-Go Strafe. Heißt also: Penalty-Box anfahren, stehen bleiben, Name, Nummer und Farbe der Karte nennen, unterschreiben und weiter geht’s. Soweit zumindest die Theorie. Praxis schaut auch hier etwas anders aus! Penalty-Box anfahren, merken dass ziemlich viele Athleten in der Penalty-Box anstehen, fluchen, warten, nach etwas mehr als 2 Minuten endlich mal seinen Namen und seine Nummer nennen und unterschreiben dürfen und danach erst recht wieder fluchend weiterfahren. Also anstelle von rund 30-45sec rund 3min versch…
Motivation war danach natürlich etwas gedämpft sagen wir so, dennoch versucht ich noch ein halbwegs vernünftiges Rennen abzuliefern. Bis ca. KM145! Da folgte die nächste Lektion! Folgende Situation: Es geht rund 4KM mit 3-5% Steigung bergauf, ich fahre ganz rechts und komme einem, ca in der Mitte der Fahrspur fahrenden, Athleten immer näher. Was mach ich also? Nichts! Ich fahr normal weiter und fahre rechts an ihm vorbei. Kaum bin ich vorne ereilt mich auch schon ein Pfiff! Mein erster Gedanke: Super, jetzt bekomm ich eine Verwarnung wegen RECHTS Überholen! Tja, war aber nicht so! Stattdessen zeigt mir der Referee die SCHWARZE Karte wegen DRAFTING! WTF??? Damit war das Rennen für mich gelaufen! Hätt ich die Verwarnung wegen dem verbotenen Überholmanöver bekommen, hätt ich’s verstanden und auch eingesehen, wär eh selbst schuld gewesen, aber Windschattenfahren???
Bei der nächsten Penalty-Box (KM170) hielt ich also an und erneut musste ich warten! Theorie: Penalty-Box anfahren, Namen, Nummer, Farbe der Karte nennen, unterschreiben, Stoppuhr bekommen, 6min warten und weiterfahren. Praxis sah aber so aus, dass ich leider auf eine verfügbare Stoppuhr warten musste, da alle anderen besetzt waren. Nach ca 9min konnte ich dann endlich meine letzten 10KM absolvieren.
In der Wechselzone hab ich dann brav mein Rad abgestellt, mich abgemeldet, bin duschen und umziehen gegangen, hab mein Rad ausgechecked und hab im Anschluß daran versucht bei STARBUCKS mit einem CARAMEL FRAPPUCCINO und einem JAVA CHIP den Ärger etwas zu senken. Hat nur teilweise funktioniert 😉 Achja, die zweite Wechselzone erreichte ich nach rund 6h35min (swim+bike)…
Fazit: Aus der Traum, zerplatzt wie eine Seifenblase, nix is wor’n! Schade, dass durch (meiner Meinung nach) zwei komplett falsche Entscheidungen eine lange und intensive Vorbereitung zerstört worden sind. Hätt mir was anderes erhofft von der Schweiz! Eines ist aber klar: Offene Rechnungen gehören beglichen! Ob bereits im nächsten Jahr oder erst auch in zwei oder drei Jahren wird sich noch zeigen …
Triathlon Langau!
… eine dreckig, gatschige Angelegenheit und/oder einfach nicht mein Tag!
Als ich vor einer Woche ein email vom [ko:dsch] bekam, dass er für mich den Triathlon Langau ausgewählt hat zwecks Abwechslung zum stupiden Training, war mein erster Gedanke WHERE THE F… IS LANGAU?! Ein Blick auf Google Maps machte mich auch sogleich etwas schlauer, jagte mir aber einen zweiten Gedanken in den Kopf: Merkt man oder merkt man ihn nicht, den tschechischen Einfluss! Schließlich befindet sich Langau nur einen Steinwurf von der tschechischen Grenze entfernt. Die Antwort darauf bekam ich gestern.
Schon während der Anreise hätte ich merken können/müssen, dass es wohl nicht mein Tag werden würde, denn der Kaffee vom McDonalds landete zum Teil auf meinem weißen SKINFIT Shirt 🙁 Außerdem mussten aufgrund einer Unachtsamkeit einige Kilometer zusätzlich absolviert werden. Oben angekommen, dann die nächste „Watschn“. Kalte Temperaturen (~14°), nasse, gatschige Wiesen in der Wechselzone und auf der Laufstrecke und eine dreckige und kalte Lacke, in Langau genannt BERGWERKSSEE. In dieser 19° warmen? Lacke mit einer Sichtweite von minus 5Metern sollten laut Ausschreibung 3 Runden a 500 Metern geschwommen werden. Bei der Abholung der Startunterlagen dann die Änderung: 2 Runden mit kurzem Landgang, dafür sind diese länger. Gesamtdistanz (geschätzt?) sollte somit 1400m statt 1500m sein. Wielange die Distanz wirklich war, weiß wohl keiner. Meiner Meinung nach waren es keine 1400. Aber okay, eh für alle gleich.
Die Radstrecke verlief in 2 Runden größtenteils auf Haupstraßen rund um Langau. Dieser Teil war auch trocken und „sauber“. So ca 2km pro Runde verliefen jedoch auf Neben/Bauernstraßen. Diese waren nicht nur dreckig (Erde und Dung), voll Schotter sondern teilweise auch noch ordentlich nass. Das Rad schaute nach den rund 39km auch dementsprechend aus (zum Heulen!) und musste unter die Dusche.
Die 3 Laufrunden verliefen rund zu einem Drittel auf Wiesen und Waldwegen und waren aufgrund der vielen Regenfälle in den letzten Tagen demenstprechend aufgeweicht und gatschig. Der Dreck spritzte nur so durch die Gegend. Die weiße Skinfit Tri-Pant war danach auf der Rückseite alles andere als weiß… Die Laufdistanz war mit 10km angegeben, wohl aber etwas länger, aber eh für alle gleich. Der Zieleinlauf war nicht von dem normalen Rundendurchlauf bzw. Wechselzonen Ein/Ausgang zuunterscheiden und so passierte es, dass man nach dem Zieleinlauf (oder dem vermuteten Zieleinlauf) erst mal fragend und suchend umherstand, ob denn das auch tatsächlich schon das Ziel gewesen sei.
Im Wasser war erneut das oberste Ziel nur keinen Krampf zubekommen. Gelang auch so halbwegs, lediglich beim NEO ausziehen verkramnpften sich die Waden immer wieder kurz, was das ausziehen des NEO’s doch etwas erschwerte. Radfahren konnte man das bei mir gestern nicht wirklich nennen, war mir und meinen Muskeln einfach zukalt. Ständig musste ich aufstehen und die Waden dehnen, was meine Motivation gegen Ende der ersten Runde ziemlich in den Keller fallen ließ und ich auch kurz mit dem Aussteigen spekulierte. Konnte mich aber dann doch noch aufraffen und den Radsplit bis zum Ende abspulen. Beim Laufen benötigte ich fast die ganze erste Runde bis ich endlich meine Beine wieder spürte. Davor war irgendwie alles total taub von der Kälte. Der Lauf ansich mit 42min und einigen Sekunden für meine Verhältnisse eigentlich ganz solide. Jetzt heißt es halt auf Fotos warten. Bin gespannt wie lange das wohl dauern wird …
Meine Gesamtzeit: 2h13min51sec., Gesamtrang: 24. Details: hier!
Beim Heimfahren versaute ich mir dann auch noch meine weiße SKINFIT Hybrid Jacke mit Schokolade vom Magnum. Also definitiv nicht mein Tag gestern …