Und ich mach’s doch …

…über’s Laufen! 🙂

Als ich vor einigen Wochen eher scherzhaft ankündigte es heuer bei den Triathlon’s über’s Laufen machen zuwollen (sprich nicht immer am Rad komplett abschießen und dann den sterbenden Schwan spielen) waren die Reaktionen darauf – sagen wir einmal – verhalten (Na klar, ich und laufen …) Ein mildes Lächeln war da keine Seltenheit.

Tja, was soll ich noch großartig sagen, der IRONMAN 70.3 gestern in St. Pölten spricht für sich, speziell die Laufzeit auf dem gut vermessenen Halbmarathon: 1h28min03sec

Beim Schwimmen war wieder die übliche Taktik angesagt: reinlegen, Füße stillhalten und nur keinen Krampf riskieren. Die Wassertemperatur lag bei ca 15°. Die Zeit von 34min42sec lag ungefähr in dem Bereich, den ich mir auch erwartet hatte. In der WZ1 war dann mal abtrocknen und der übliche Boxenstopp angesagt, war ja doch ganz schön kalt im Wasser. Am Rad ging ich es fast zuverhalten an auf der S33 aber in Summe kann ich mit der Zeit von 2h24min08sec zufrieden sein. Speziell bei den Anstiegen nach Krutstetten und Gansbach „flog“ ich teilweise fast bei den anderen Teilnehmern vorbei. Und dann kam das Laufen! Schon nach wenigen Metern spürte ich, dass es leicht geht und als ich nach 2km erstmals eine Zeit/KM Kontrolle durchführte und der Puls niedriger war als erwartet wußte ich, dass ich an die 1h30 ranlaufen kann. Dass es dann 1h28min03sec wurden freut mich natürlich noch mehr. Meine bisherige HM-Bestzeit vom Halbmarathon in Ardagger heuer lag bei 1h29min51sec (ohne davor zuschwimmen bzw. zu radln). Somit hab ich diese im Zuge des IM70.3 St. Pölten nochmals deutlich drücken können. Der Vorteil um den ich mir auch bereits im Vorfeld bewußt war (gegenüber dem HM in Ardagger): -3kg 🙂

Gesamt: 4h35min38sec. Rang 181 von 2258 Finishern bzw. 43. in der M30 von 361 Finishern.

Jetzt wird mal einige Tage regeneriert und dann schau ma mal, was die Saison noch so bringt heuer … Fotos folgen!

Herzliche Gratulation auch an alle meine RATS-AMSTETTEN Teamkollegen zu den erbrachten Leistungen.

Einzelzeitfahren Euratsfeld

…windig, regen und etwas Verspätung!

Am 22. Mai fand das EZF in Euratsfeld statt. Wagner Willi hatte es doch wieder geschafft ein ordentliches Rennen auf die Beine zustellen. Lediglich das Wetter spielte nicht so ganz mit. Gestartet wurde auf fast trockener Straße bei teilweisem Sonnenschein. Nach rund 45 Fahrern ging allerdings ein Wolkenbruch nieder, der die kurvige und dreckige Strecke nicht gerade einfacher werden lies. Ich war mit Startnummer 59 unterwegs und erreichte mit einer Zeit von 38min09sec für 22,5km den 24. Gesamtrang. Mein RATS-Amstetten Teamkollege Kusolitsch Harald nutzte seinen Heimvorteil eiskalt aus und war knappe 50sec schneller unterwegs als ich. Gratulation. Bin gar nicht so unzufrieden mit der Leistung, obwohl ich weiß, dass ich schon mal besser hinhalten konnte.

Die komplette Ergebnisliste gibt es hier!

Eine witzige und interaktive Streckenbesichtigung vom MOSTIMAN Triathlon (18. Juli in Wallsee/Donau) steht hier zur Verfügung! Viel Spaß! Details zum Mostiman auf www.mostiman.at

Saisonauftakt gelungen!

Den gestrigen Saisonauftakt beim Triathlon in Ober-Grafendorf kann man durchaus als gelungen bezeichnen. Das Wasser war wirklich saukalt, das schwimmen daher eher verhalten, aber dafür OHNE Krampf in den Waden. In der WZ1 musste ich mich erstmal etwas abtrocknen, so kalt war mir. Brrrrrrrrrrr. Am Rad gings dann ordentlich zur Sache aber zur Abwechslung hab ich mich diesesmal nicht abgeschossen! Hohe TF, niedriger Gang und danach läuft es sich gleich weit angenehmer ;-). Ein Gedanke der mir kurz vorm Ende des Radsplits durch den Kopf schoss: „Jetzt geht die Jagd los!“. Und tatsächlich war es so, dass ich das erste Mal richtig „heiß“ war auf’s Laufen. Ich wollte ziegen, dass ich mittlerweile auch laufen kann und mein mir gesetztes Ziel, so nahe wie möglich an 40min rankommen, erreichen. Der Lauf war sensationell für meine Verhältnisse! Es macht bedeutend mehr Spaß, wenn man nicht derjenige ist, der andauernd überholt wird, sondern wenn man selbst fast ausschließlich überholt. Gesamt 43igster von 236 Finisher kann sich durchaus sehen lassen, auch deshalb, weil ich in der zweiten Laufrunde die Brücke RAUF geflogen bin vor lauter „paniert“ sein …

Die Zeiten: Swim: 23:45, T1: 2:02, Bike: 1:06:03, T2: 1:01, Run: 38:59 => Gesamt: 2:11:51. Also eine deutliche Steigerung im Vergleich zu 2006. War aber auch fast nicht anders zu erwarten ….

Details von Pentek-timing:

Details Obergrafendorf

 

 

 

 

 

 

Fotos gibt es in meinem PICASA WEB-Album, hier!

Herzliche Gratulation an Dani, zum souveränen OÖ Landesmeistertitel über die Sprint-Distanz! Sehen uns am Samstag beim VKB-Linz Tria über die Mitteldistanz!

Stadtlauf Waidhofen/Ybbs

… kurz und schmerzvoll!

6,1km galt es beim Stadtlauf in Waidhofen/Ybbs am 24.04. zu absolvieren. Eine Distanz die nicht gerade für die Langdistanzler geschaffen ist 🙂 Daher war mir von vornherein klar, dass es scherzhaft werden wird wenn ich mein mir selbst gestecktes Ziel, einen KM-Schnitt von unter 4min zulaufen erreichen wollte. Nochdazu wo der Badberg 4x zulaufen war und sich dieser spätestens beim vierten Mal zu einer MAUER mausert. Ausgangssituation war klar, 4 Runden zu je 1525m mit 4x Badberg. Herrliches Wetter dazu, knapp 300 Starter und es war angerichtet für eine ordentliche Quälerei.

No risk, no fun war meine Devise und daher lief ich auch gleich ordentlich los. Die erste Runde war dann dementsprechend mit 5min23sec vielleicht doch um ein oder zwei Sekunden zuschnell 😉 und das obwohl ich ca. zur Hälfte dieser ersten Runde bereits das Tempo reduzierte (oder besser: reduzieren musste). Aber, ich erreicht mein Ziel und kam nach 23min44sec (KM-Schnitt: 3min53sec) als Gesamt 51. von 291 ins Ziel. Kleiner Wehrmutstropfen: Ich bin leider der erste auf der zweiten Seite beim online Portal von pentek-timing und nicht der letzte auf der ersten Seite … 🙁 Soll aber was schlimmeres geben!

Habe jetzt gesehen, dass ich doch schön langsam auch Laufen kann und daher „Blut geleckt“ wenn man so will. Soll heißen: Man wird mich in Zukunft öfters bei solchen Kurzevents antreffen. Hat richtig Spaß gemacht heute!

Ergebnisse gibt es auf der Seite von pentek-timing 

Badberg in der ersten Runde!
Badberg in der vierten Runde

 

Donau-Au Halbmarathon Ardagger 2010!

… und es geht doch!

Die Vorgabe von Trainer Bernd war einfach: Lauf locker aber bleib unter 1h30min! Na was denn nun, locker oder unter 90min auf den Halbmarathon? Gar nicht so einfach, aber es sollte (zumindest teilweise) beides funktionieren.

Gemeinsam mit Karl Schneller und Wolfgang Kronnerwetter, meinen beiden RATS-Amstetten Teamkollegen, lief ich hinter Tempomacher Bernd der versuchte uns in seinem Windschatten eine Zeit von unter 1h30 zu ermöglichen. Zwei Sachen dürften die Veranstalter des kleinen aber sehr feinen Halbmarathons in Ardagger gepachtet haben: Schönes Wetter und Wind, teilweise sogar starker Gegenwind! Letzterer erleichterte die Aufgabe nicht wirklich …

Die erste 10,5km Runde ging erstaunlich locker von der Hand. Erst bei KM 14 fing es an etwas härter zu werden, wohl auch, da das Tempo um einige sekunden pro Kilometer gesteigert wurde. Ein kleiner Fehler bei der Labstation nach KM15 kostete mir den Anschluß an Bernd und meine Kollegen, wodurch ich gezwungen war selbst kurz mal ordentlich aufs Tempo zudrücken um wieder ran zukommen. War wohl etwas zuviel. Kurz danach fing es leider an, dass ich immer wieder abreißen lassen musste. Schnell waren immerwieder so rund 5-7 zwischen Bernd, Karl und mir. Einigemale lief ich auch wieder ran, nur um kurz danach wieder einige Meter zurückzufallen. Ca. bei KM18 ließ ich es dann bleiben und lief von da an konstant rund 10-15m hinter den beiden bis ins Ziel.

Mit einer mir selbst nicht zugetrauten Zeit von 1:29:51 erreichte ich als Gesamt 38igster von 126 Läufern das Ziel und wurde in meiner AK auch immerhin 12. Ergebnis kann sich für einen echten ANTI-Läufer wie mir durchaus sehen lassen.

Die Ergebnisse vom Halbmarathon sind hier zufinden.

Langdistanz beim Oktoberfest in Calella!

… LD Challenge Barcelona-Maresme

 

Während andere den Saisonausklang auf Hawaii verbringen hab ich mich entschlossen zum Oktoberfest nach Calella an die Costa del Maresme zufahren. Was das mit Triathlon zu tun hat? Ganz einfach: In Calella findet heuer nicht nur zum 22igsten Mal das 3wöchige Oktoberfest statt, sondern es fand heuer auch zum ersten Mal ein Langdistanz Triathlon der Challenge Serie eben dort statt. Die „Challenge Barcelona-Maresme“ feierte mit 1800 Startern einen tollen Einstand.

Ein TOP organisiertes Rennen bei dem so viele Marshalls am Radkurs unterwegs waren wie sonst nirgendwo! Kein Drafting! Alleine deswegen gebührt schon mal ein großes Lob, aber nicht nur das.

Aber der Reihe nach: Wellenstart war angesagt und so fing für mich der Bewerb mit dem Schwimmen erst 40min nach den Profis, um 08:10 an. 200m raus, danach 1450m gegen die Strömung, 100m raus, 1750m retour und 300m wieder ans Ufer mussten bei einigem Wellengang bewältigt werden. Mit den 1h09 im Wasser kann ich zufrieden sein, schließlich war es das erste Mal für mich (wettkampfmäßig!) im Meer zu schwimmen. Außerdem bekam ich die Verunsicherung von Saalfelden (5 Krämpfe auf 2KM im Wasser) nicht aus dem Kopf und war dementsprechend verhalten unterwegs.

Am Rad versuchte ich mich dieses Mal etwas zurückzuhalten. Gefahren wurde auf der N-II in Richtung der europäischen Hauptstadt in Sachen Fußball (für alljene, die sich mit Fußball net so gut auskennen: Barcelona ist gemeint 😉 ) bis nach El Masnou (bzw. Mataro in der dritten Runde)und retour nach Calella. Das ganze 2 ½ mal. Wie oben schon erwähnt, sehr viele Marshalls unterwegs und kein Drafting zuerkennen. Auf der Radetappe beschäftigten mich vor allem folgende Dinge, die ich noch am Vortag von unterschiedlichen Personen via SMS erhalten habe: 1.) Zeig das, was du kannst 2.) Ich will keine lulu Zeit seng   und   3.) Pain is temporary but quitting last’s forever! (Vielleicht erkennt ja jemand seinen Teil der SMS 😉 ) Irgendwie wollten diese drei unter einen Hut gebracht werden. Vor allem zweiteres machte mir da etwas sorgen. Aber ich hab „luluzeit“ für mich mit über 11h übersetzt 😉 . Hatte mir den Kurs entlang der Küste leichter vorgestellt. Aber der aufkommende Wind und einige Hügerl machten eine schnelle Radzeit unmöglich. Radzeit mit 5h13 (nicht ganz ein 35km/h Schnitt) daher ganz okay. Außerdem hab ich mich ja zurückgehalten. Etwas zumindest 😉

Der Lauf zum Drüberstreuen in der prallen Sonne. Herrlich. Von Calella ging es 4x bis nach Santa Susanna und wieder retour. Bis auf rund 1KM bin ich dieses Mal alles gelaufen. Oakley Thump sei Dank und somit blieb ich mit Gesamt 10h58 zum ersten Mal unter 11h (nachdem ja letztes Jahr sub10 in KLAFU gewaltig nach hinten los gegangen is). Wenn man der Ergebnisliste glauben schenken darf, dann wurde ich 411 von 1274 Männern und 30 in meiner AK (von 120).  

Alles in allem ein wirklich toller Event den ich, wenn man einen „Saumagen“ hat, vorausgesetzt (gab hier so viele in Marken und Geschmacksrichtung unterschiedliche Riegel und Gels wie nirgendwo sonst) zum Saisonabschluss nur empfehlen kann …

BUT there is one thing standing far above the already mentioned: Tine and Tina, I really enjoyed living next door to you. Was a pleasure for me to have you two Danish girls around me. I will always remember our conversations on the balcony, especially the last one. Tine, once again: CONGRATULATIONS to your victory in your Age group. Great job! I’m sure we will see us again (maybe in St. Pölten at the Ironman 70.3, maybe in Calella at the next Challenge or maybe sometime in Kona, who knows 😉 ) till then I wish you all the best for your training, the next races and first of all hang loose during your holidays. Sorry, that I missed you on tuesday morning when you left. Thanxs for the nice present you made and that I had the chance to met you two great girls!

Fotos folgen sobald verfügbar …