… oder warum es erst recht wieder anders kommt als geplant!
Als mir im Sommer mein RATS-Amstetten Vereinskollege Karl Schneller mitteilte, dass er den LCC-Wien Marathon laufen wird war meine spontane Antwort: Da lauf ich den halben mit, damit es nicht ganz so fad wird für dich! Schließlich sind ja 6 Runden a 7 Kilometer zu laufen. Größtenteils auf der Prater Hauptalee!! Einige Tage später spielte mir dann allerdings die Anmeldung bereits einen kleinen „Streich“. Die Nenngebühr für den Halbmarathon und den Marathon war gleich hoch, also meldete ich mich für den ganzen an, denn man weiß ja nie, vielleicht geht’s mir ja 3 Wochen nach der LD Challenge in Barcelona so gut, dass ich noch eine vierte Runde mitlaufen kann…
Tja, und dann kam’s erstens anders und zweitens als wie man denkt! Bei KM22 überholte uns die mehrfache Triathlon Staatsmeisterin Bettina Zelenka mit ihren Tempomachern (also ja, ich war noch dabei) und wir (Karl und ich) beschlossen dran zubleiben. War die beste Entscheidung die wir treffen konnten! Danke Bettina! Bis KM37 liefen wir gemeinsam, dann legte Karl einen Zahn zu, ich kämpfte bereits. Rund 1 1/2 KM später musste ich auch Bettina laufen lassen, ging nicht mehr. Hammer und Flasche leer! Aber nach 3h07min45sec hatte ich dann meinen ersten Marathon hinter mir. Gratulation an Bettina zum Sieg und an Karl zu seiner Leistung. Er finishte in 3h06min12sec. Dafür, dass er eigentlich zwischen 3h10 und 3h15 laufen wollte haben wir uns wieder einmal perfekt an den Plan gehalten 🙂
Meine Splitzeiten der einzelnen Runden: 31:08, 30:58, 30:50, 30:44, 31:05, 32:07 und die letzten 195min in 0:51.
Ohne wirklicher Vorbereitung auf den Marathon kann sich diese Zeit sicher sehen lassen, zeigt also, dass das Programm vom [ko:dsch] Bernd Keller perfekt passt. Was mit einer gezielten Vorbereitung auf einen Marathon möglich sein kann? „Ma was es net!“ Aber 2h59min auf alle Fälle 😉
Die Ergebnisse aller Bewerbe gibt es hier!