Hallstättersee-Rundlauf

… oder warum es manchmal von Vorteil sein kann, wenn man die Strecke nicht kennt!

Am gestrigen Sonntag ging ich beim 25. Hallstättersee-Rundlauf in, no-na, Hallstatt an den Start. Wie der Name es schon vermuten läßt, geht es dabei über die Halbmarathon Distanz rund um den Hallstätter See. Bei traumhaftem Wetter und herrlicher Kulisse erfolgte um 10:05 der Start und rund 630 LäuferInnen machten sich auf den Weg. Die ersten rund 3KM waren noch „normal“ zulaufen. Aber auch hier ging es bereits etwas bergauf und bergab. Meine Beine fühlten sich ganz gut an und so lief ich in meinem „Wohl-fühl Rhythmus“ los. Zwischen KM3 und KM4 war aber dann schon mal Schluß mit lustig. Ab jetzt sollte man für die nächsten rund 6-7KM am besten Erfahrung im Crosslauf mitbringen. Über Schotter-, Wald- und Wiesenwege ging es genauso wie über eine Hängebrücke bei der man freiwillig den Laufrhythmus an den des „Vorläufers“ anpasste. Steigungen mit bis zu 10% standen auch genauso am Programm wie Engstellen wo man als „Schmalpickter“ gerade noch ohne Probleme durchkam.

Also definitiv kein einfach zu laufender Halbmarathon. Nicht so wie zb Ardagger mit seinen geschätzten 20HM…

Nach KM14 hatte man dann wieder dauerhaft festen Boden unter den Füßen und man lief auf der Hauptstraße von Steeg retour nach Hallstatt. An der welligen Angelegenheit änderte das freilich wenig. Da waren auch noch ganz schöne „Schupfen“ zu meistern, die letzte zwischen KM20 und KM21. Alles in allem stehen zum Schluß >600HM zu Buche und meine Zeit von 1h32min27sec kann sich somit durchaus auch sehen lassen. Speziell wenn man den Vortag mit einrechnet. Gesamt wurde es der 72igste Platz von 620 Finishern.

Ein echt cooler Lauf mit einem sehr prall gefüllten Startersackerl und tollen Ausblicken entlang der Strecke. Kann ich also, bei Schönwetter, nur empfehlen. Bei Schlechtwetter könnte es allerdings zu einer ziemlichen Schlammschlacht ausarten. Ich komme definitiv wieder einmal (bei Schönwetter natürlich). Für Zuseher wird als besonderes Service ein eigenes Schiff gemietet und die Zuseher werden GRATIS über den See zur Passage mit der Hängebrücke befördert (und nach kurzem Aufenthalt zum Anfeuern natürlich auch wieder retour 😉 )

Fotos davon gibt es in der Bildergalerie.

Das Profil schaut übrigens so aus:

Dem Muttertag hinterher!

… kommt er nicht zu mir, komm ich eben zu ihm! 🙂

In diesem Fall ging’s mit dem Rad nach Hallstatt. Was hat man denn sonst am Tag nach dem Saisonauftakt in Obergrafendorf über die olympische Distanz so vor? Also gings um kurz nach 08:00 ab ins Salzkammergut. Von Gleiß via Weyer, Altenmarkt, Admondt, Liezen bis Aigen im Ennstal begleitete mich das „Viech am Rad“ Werner Aschauer, der ebenfalls dem Muttertag hinterher fuhr. Danach ging es alleine weiter via Taublitz und Bad Ausee.

Das Glück war auch auf meiner Seite, denn wär ich zuhause geblieben und in meiner Gegend mit dem Rad unterwegs gewesen, hätte mich der Regen erwischt. So aber konnte ich die rund 145km (und einige Höhenmeter) ohne Probleme absolvieren und kam um Punkt 13:00 am Ziel an. Allen Müttern an dieser Stelle einen schönen Muttertag.

Das gestrige Rennen in Obergrafendorf und die heutige lange Ausfahrt dürften wohl die letzen „Events“ mit meiner EROX Zeitfahrmaschine gewesen sein. Am Mittwoch soll ich mein #dreambike2011 bekommen. Hoffentlich. Zeit wird’s auf alle Fälle. Das Erox bau ich dann zu einem „normalen“ Strassenflitzer um. Da gibt’s dann ua. meinen geliebten ZIPP VUKA AEROlenker zum Abstauben. Halt euch natürlich auf dem laufenden.