SOLD OUT!

… binnen 92 Minuten!

Eigentlich ein Wahnsinn. Innerhalb von 92 Minuten war die elfte Auflage des KÄRNTEN IRONMAN AUSTRIA für 2009 ausgebucht. Wobei man dazusagen muss, dass nur eine verminderte Zahl zum öffentlichen ONLINE Anmelden zur Verfügung stand. Zahlreiche Anmeldungen wurden bereits am Montag auf der EXPO getätigt bzw. via AnmeldeCode vom 70.3 IRONMAN in St. Pölten.

Die Teilnehmer kommen aus 43 Nationen, davon sind 33 Prozent Österreicher (no na die größte Anzahl), dahinter unsere nördlichen Freunde aus der „Weißwurscht Republik“ mit 17 Prozent. „Nur“ rund 11 Prozent der Teilnehmer sind weiblich, aber immerhin auch über 300.

Der „Hype“ um den IRONMAN steigt also weiter. Mittlerweile dürfte der IRONMAN auch zu den Dingen gehören, die man im Leben gemacht haben muss. Die Frage ist ja nur, wie hoch werden die Startgelder steigen bis die Schmerzgrenze erreicht ist? Für 2009 beträgt die Anmeldegebühr (Starterlaubnis wenn man so will) in Kärnten bereits stolze 380 €.

VIP’s beim KIMA 2008, Teil4:

… SIBS

Bereits mit WM Erfahrung (war 2007 bei der 70.3 WM in Clearwater dabei) gesegnet, weiß er zumindest über die Halbdistanz, wie’s funktioniert. Über die Langdistanz geht es bei ihm am 13. Juli zum ersten Mal. Dementsprechend groß ist auch noch sein Respekt und dementsprechend „klein“ seine Erwartungen. Da wir sehr oft gemeinsam das Schwimmtraining absolvieren, haben wir natürlich auch oft Zeit zu „Blödln“ und „Was wäre wenn“ zuspielen. Seine schwächere Disziplin ist das Radfahren, dafür ist das Laufen seine Lieblingsdisziplin. Nicht erschrecken, wenn euch kurz vorm Ziel jemand laut keuchend und stöhnend überholt. Ihr braucht auch nicht gleich die Rettung oder Polizei rufen deswegen, es ist einfach nur SIBS, der noch alles aus sich rausholt 😉

 Was kann er erreichen? Naja, er möchte den Wettkampf beim ersten Mal einfach genießen. Daher ist ER mit sub12 bereits zufrieden. Realistisch gesehen kann er aber sub11 erreichen. Trau ich ihm auch zu. Swim 1h10, Bike 5h45, Run 3h35.

Weiter geht es in Teil 5 mit Herbert.

Still 10 days to go …

Update: I did it my may!

Interessante kleine Details vom Wettkampf am Samstag:

·         Nur 13 waren in meiner Agegroup (M25) am Rad schneller als ich.

·         Hintersteiner Leo hat sich mit Rang 11 in seiner Klasse (M40) einen von fünf Slots für die 70.3 WM in Clearwater erkämpft (am Rad 6min langsamer als ich, dafür beim Laufen um 9 min schneller!). HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

·         Auf die WM Quali fehlten mir rund 27min. Eine kleine Ewigkeit.

I did it my way!

…verhaltener SWIMsplit, super BIKEsplit, toller RUNsplit.

So kann man den gestrigen ½ IRONMAN, oder auch IRONMAN 70.3, in St. Pölten kurz beschreiben. Das Ganze ist allerding bekanntlich mehr als nur die Summer der einzelnen Teile und damit meine ich jetzt nicht die Wechselzonen J .

Die Wassertemperatur wurde für beide Seen, es galt ja in zwei Seen zu schwimmen welche durch einen 200m Sprint ua. über eine Brücke verbunden wurden, mit 19° angegeben. Ob es tatsächlich 19° waren wissen wohl nur die Veranstalter. Da ich leicht Krampfanfällig bin bei kalten Temperaturen war die Taktik fürs Schwimmen schnell klar: So wenig wie möglich die Beine verwenden um ja keinen Krampf zu riskieren. Hatte natürlich eine Auswirkung auf den SWIMsplit, aber das war okay/gewollt. Nach 17min24sec hatte ich zum ersten Mal wieder festen Boden unter den Füßen und joggte gemütlich zum zweiten See, denn ich wollte ja keinen Krampf riskieren. Nach 17min07sec hatte ich dann auch den zweiten See hinter mich gebracht und ich stieg fast ohne Krampf aus dem Wasser. Ohne scheint es bei mir bei solchen Temperaturen nicht zugehen. Leider.

Der nasse Neo wollte einfach nicht in den Wechselsack, womit ich in der WZ 1 knapp über 4min benötigte. Nicht unbedingt das Gelbe vom Ei, aber was soll‘s.

Am Rad ging dann gleich die Post ab. Ich wartete gar nicht bis sich der Puls nach dem Schwimmen beruhigte, sondern trat vom ersten Meter an ordentlich in die Pedale. Auf der S33 ging es bei Gegenwind bis Traismauer. Macht schon Spaß auf einer (gesperrten) 3spurigen Autobahn mit dem Rad zu brettern, noch dazu wenn man fleißig am überholen ist 😉 . Nach einem Anstieg Richtung Krutstetten  wurden Erinnerungen an meine Bundesheerzeit (PzFMKp Mautern) wach. In der Wachau ging es unter anderem durch Furth-Palt, Mautern und entlang der Donau rauf bis Aggsbach. In diesem Streckenteil rollte es so richtig schön. In Aggsbach ging es dann Richtung Gansbach einen 3km langen Anstieg hoch. Wie schon beim ersten Anstieg sammelte ich auch bei diesem wieder fleißig Athleten und –Innen ein. So auch Erik Haselsteiner, einen ehemaligen Arbeitskollegen, der rund 5min früher auf die Radstrecke ging. Nach 2h25min53 und der 86 schnellsten Radzeit (davon 35 männliche Pros!) ging es in die zweite Wechselzone.

Ein ganz passabler zweiter Wechsel brachte mich 2min11sec später aus der WZ 2 auf die Laufstrecke. Zu diesem Zeitpunkt lag ich auf Rang 25 in meiner Altersklasse. Erfreulicherweise konnte ich vom ersten Meter an normal und ohne Probleme laufen, daher ging ich auch gleich ein ordentliches Tempo. Verschiedenste Rechenübungen beschäftigten mich auf der Laufstrecke eine Zeit lang und vor allem immer wieder. Bei einem Puls von 165 (und höher) irgendwas zu addieren, multiplizieren, dividieren ist nicht so ganz einfach, jedoch kam ich immer zu dem Ergebnis, dass ich unter 4h45min bleiben würde. Bei Km20 hatte ich noch etwas mehr als 6min für den letzten Kilometer um darunter zubleiben, doch der letzte KM war nicht 1000m und auch nicht 1100m. Nein, der war rund 1700m (mit den 200m Landgang vom Schwimmen also ca. 22km), womit es sich nicht ganz ausging. Bis zu diesem KM war die langsamste KM-Zeit 4min56sec. Für den letzten „KM“ benötigte ich allerdings über 7min. Nach 1h40min01sec hatte ich den etwas mehr als Halbmarathon hinter mir und erreichte mit einer Zeit von 4h46min46sec das Ziel in der Tennisarena.

In meiner Agegroup wurde ich 36igster (von 130 Startern) und 176igster Gesamt (von 1480 Startern). Kann also zufrieden mit dem Wettkampf sein. Eine neue PB auf dem „etwas mehr als HM“ aufgestellt und nicht einmal 4min langsamer gelaufen als Erik lassen für Kärnten einiges hoffen. Noch dazu wo ich noch nicht mit dem Topmaterial unterwegs war (ua. lief ich mit den Trainingsschuhen). Vielleicht lässt mich ja dann das andere Material sub9 ähhhhhh sub10 bleiben 😉 Träumen darf man ja denn wie heißt es so schön: Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum J

Großen Respekt hab ich vor SIBS: Trotz Radsturz (danach ua. Schaltung defekt) und massiven Abschürfungen gefinisht (5h19min50sec). Hut ab!

Harry H. (4h52min47sec) und Thomas Z. (5h45min05sec) waren auch ganz brav unterwegs und können, denk ich, auch zufrieden sein mit der gezeigten Leistung. Gute Besserung an dieser Stelle an Franz H. („Scheissa“) der leider nicht starten konnte.

Ergebnisse gibt es auf www.pentek-timing.at

Swim2BikeRun