Lance vs. Ulle!

 

Nein, es gibt kein neues Duell der beiden auf dem Rad bei der heurigen TdF. Wenn man sich zurück erinnert war es eigentlich immer so, dass das ewige Talent, Jan Ullrich, die Tour immer schon verloren hatte (mit Ausnahme 1997, als er gewann) bevor sie überhaupt begonnen hatte. Warum? Weil er den Winter über zu faul, zu schlampig und auch nachlässig in Punkto Ernährung und Alkohol war. Dem gegenüber stand mit Lance Armstrong ein Mann, der extrem fokussiert auf die eine Aufgabe, die TdF zu gewinnen, war und daher schon immer sehr gut austrainiert zu den ersten Wettkämpfen erschien. Seine Aussage: „Die Tour des nächsten Jahres beginnt bereits am Tag nach der Zielankunft in Paris“ beschreibt genau wie sehr er auf diese eine Aufgabe und dieses eine Rennen fokussiert war, dem er alles unterordnete.

Was hat das alles mit mir und vor allem auf meinem Blog zutun? Nun ganz einfach: War ich die letzten Jahre eher wie Lance (zumindest punkto Ernährung und aufs Gewicht achten), bin ich heuer eher der Ulle. Soll heißen: Den IRONMAN AUSTRIA 2009 hab ich bereits im Winter verloren. Okay, ich hätte ihn sowieso nicht gewonnen (und werde ich auch nie), aber solche Schlampereien, Versäumnisse und Verfehlungen in Punkto Ernährung (Feste feiern kann ich noch immer sehr gut, und bis jetzt waren heuer ziemlich viele zu feiern), Training (der leichtere Weg ist nun mal der angenehmere) und Regeneration (3-4h schlafen am WE reichen doch aus) hab ich mir schon Jahre nicht gegönnt.

Tja, dass das Radfahren im Freien daher keinen Spaß macht in dem Pulsbereich, den ich dadurch fahren muss, braucht nicht weiter zu wundern und damit muss ich jetzt auch leben. Nobody to blame but me. Die einzige Disziplin wo die Leistung halbwegs passt ist im Wasser. Naja, mehr Fett ist ja vorhanden und Fett schwimmt bekanntlich L