3 Tage Trainingslager Krumpendorf 2012

Heuer war es endlich mal wieder soweit und ich verbrachte 3 Tage in Kärnten (genauer in Krumpendorf) um auf der Rad- und Laufstrecke des Kärnten IRONMAN Austria, gemeinsam mit [ko:dsch] Bernhard Keller, Norbert König, Michaela Rudolf und einigen anderen zu trainieren. Perfektes Wetter machte das ganze noch besser …

Freitag: Um 10:30 gings los auf die Radstrecke. 180KM (2 Runden) wurden zurückgelegt. Die erste gemütlich, die zweite etwas flotter. Danach noch kurz laufen.

Samstag: Zuerst schwimmen (einmal quer über den See und wieder retour) rund 3,4km, danach Frühstück und um 12:30 ging’s für 90KM erneut auf’s Rad. Danach noch einen HM auf der Laufstrecke laufen! Gemeinsam mit PRO Michaela Rudolf absolvierte ich den Lauf bei angenehm warmen Temperaturen 😉

Sonntag: Noch einmal ging es für 150KM auf’s Rad. Die erste große (90KM) Runde gemütlich, die zweite Runde (alte 60KM Schleife) dann relativ zügig. In der zweiten hing ich mich an’s Hinterrad vom [ko:dsch] und hatte ab dann nur mehr einen Gedanken: Nicht abreißen lassen! 🙂

Nach den Trainings folgte immer eine Erfrischung im kühlen Wörthersee (natürlich samt Dress). Einfach herrlich so zu trainieren! Genug gegessen und viel Blödsinn geredet wurde natürlich auch, eh klor! Danke an alle die dabei waren für diese tollen 3 Tage, hat echt Spaß gemacht!

Ironman Austria 2010!

… keine Frage wer der König von Klagenfurt ist!

Obwohl die Bedingungen heute nicht einfach waren beim IRONMAN AUSTRIA in Klagenfurt so dürften sie dennoch einem ziemlich egal gewesen sein: Marino Vanhoenacker! Wahnsinn, was Marino heute auf den Asphalt zauberte! Nach 7h52min lief er zum fünften Mal als Sieger durchs Ziel und blieb damit nurknapp über dem IRONMAN Weltrekord. 2h42min benötigte er für den abschließenden Marathon! Eine Zeit, von der viele „nur“ Marathonläufer nur träumen können. Er hatte jedoch bereits 3,8km schwimmen und 180km Radfahren (in beachtlichen 4h18min) in den Beinen! Der Vorsprung auf den zweitplatzierten beträgt über 20min, einfach unglaublich! Eine andere Liga, in welcher Marino heute unterwegs war. Mit dieser Leistung zählt er auch zu den ganz großen Favoriten auf Hawaii, ohne Zweifel.

Dritter wurde der beste Österreicher Michael Weiss. Pikanterweise wurde gegen ihn eine DOPING Verfahren eröffnet, wegen angeblichen Verstößen gegen das Anti-Doping Gesetz während seiner aktiven Mountainbike Profi Karriere. Nimmt man ihn aus der Wertung (Unschuldsvermutung gilt natürlich!) ist der beste Österreicher mit Daniel Niedereiter bereits über 40min hinter dem Sieger! Wir (österreicher) sind also meilenweit von der IRONMAN Spitze entfernt. Traurig aber wahr!

Der [ko:dsch] Bernd Keller beendete seinen letzten IRONMAN als Profi in 9h10min auf Platz 42 im Gesamtklassement bzw. als 23igster Profi. Für einen, bei dem die Platzierung nahezu dem Alter entspricht (mein jetzt nicht die Profiplatzierung 😉 ) kann sich das Ergebnis durchaus sehen lassen! Alles Gute für die bzw. in der „Pension“!

Sensationell auch Harald „KUSO“ Kusolitsch! Das ganze Jahr über kann er kaum laufen, weil er so massive Probleme mit dem Knie hat und dann finisht er in einer Zeit von 10h00min55sec. Gut, jetzt könnt‘ man natürlich sagen: 56sec hättest schon noch schneller sein können, aber mit den Knieproblemen muss man echt den Hut vor ihm ziehen! Größten Respekt!

„Senior“ Karl Schneller konnte nicht ganz sein Leistungsvermögen abrufen. Wohl auch durch die schwierigen Bedingungen bedingt. Ab einem gewissen Alter, macht einem ein schwüles, heißes Wetter wohl deutlich mehr zu schaffen 😉 aber dennoch mit 10h05min eine tolle Zeit hingelegt! Herzliche Gratulation!

Ergebnisse und Platzierungen gibt’s wie immer auf www.pentek-timing.at

Nur noch 14 Tage bis zum MOSTIMAN Triathlon über die olympische Distanz in Wallsee! Anmelden und mitmachen lohnt sich! Also auf geht’s, worauf wartet ihr noch? www.mostiman.at

Trainingslager Klagenfurt

… drei Tage Training auf der Wettkampfstrecke unter verschärften  Bedingungen!

Tag 1: Die (Wetter-)Götter müssen verrückt sein.

In der Früh ging es nach Klagenfurt um eine lockere Runde samt anschließendem Lauf zu absolvieren. So wär es eigentlich auf dem Plan gestanden. Tja, erstens kommt es anders uns zweitens als man denkt! Unten angekommen schwangen wir (Bernd, Kuso, Siebs, Karl, Herbert, Dani und ich) uns sofort nach Bezug der Quartiere auf unsere Drahtesel, doch schon beim Wegfahren nieselte es leicht und kurze Zeit später begann es ordentlich zu regnen. Binnen kürzester Zeit stand in den Radschuhen das Wasser und es folgte Erkenntnis Nr. 1 an diesem Tag: Der Spruch „Es gibt kein schlechtes Wetter sondern nur schlechte Kleidung“ stimmt eindeutig NICHT! Nicht genug, dass es in Strömen regnete hatte es auch höchstens 13°. Und das im Juni!!!  Nach rund 15km waren Herbert, Dani und ich genug nass und durchgefroren, sodass wir umkehrten und uns schleunigst unter eine heiße Dusche begaben (nicht alle drei zusammen!). Die anderen vier sollten rund 15km später zur selben Entscheidung kommen …

Erkenntnis Nr. 2 an diesem Tag folgte beim anschließenden Lauf (immer noch Regen, aber der Tag will ja genutzt werden auch J ): Wetterfest bin und werde ich wohl nie! Schon während des Laufes merkte ich, dass es mir eine Blase am linken Zehenballen aufzieht, jedoch wie groß diese wurde sah ich erst zuhause…

Tag 2: Die Wetterfrösche sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren.

Vor dem Schwimmen

Angekündigt war: Vormittag bewölkt, jedoch für den Nachmittag Auflockerung. Also gingen wir um 07:00 zuerst einmal gemütlich schwimmen, gefolgt von einem noch gemütlicheren Frühstück. Um 10:30 ging es auf die Radstrecke. Geplant waren 2 Runden, jedoch wie bereits am ersten Tag, hieß es auch am zweiten: Ersten kommt es anders und zweitens … Als wir (Dani, Herbert und ich) in der zweiten Runde (freies fahren war angesagt) am Weg vom Faaker See retour waren, begann es wieder zu nieseln. Erneut beschlossen wir abzukürzen und so fuhren wir in Selpritsch nicht Richtung Ruperti, sondern am Südufer entlang zurück ins Quartier. Offensichtlich nicht schnell genug, denn auch dieses Mal stand in den Radschuhen das Wasser… 🙁 

Tag 3: Endlich schönes Wetter.

Gott sei Dank, am dritten und letzten Tag hatten wir schönes Wetter. Nach erneutem Schwimmtraining um 07:00 ging es um 10:00 wieder auf die Radstrecke. Nach rund 15km war die runde freigegeben und es konnte gebolzt werden was das Zeug hielt, bzw. die Beine hergaben. Abgesehen von zwei kurzen Schrecksekunden als mir eine Katze (eine mit 4! Beinen!!! 😉 ) unmittelbar vor dem Rad über die Straße lief bzw. ein wahnsinniger Bauer die Straße mit einem dünnen, hellgelben Stromband sperrte, das man fast nicht sah aber mit rund 55km/h angerast kam, war es eine lässige Runde. Im Anschluss liefen Dani und ich noch einige Kilometer. Nach einem Essen (Mittag war es keines und Abend eigentlich auch nicht …) war dann das Trainigslager beendet und es ging ab nachhause.

Inspiration Dani in Action!

Noch eine Kleinigkeit zu „Inspiration“ Dani: Sie ist nicht nur super nett, charmant und humorvoll, nein, sie ist auch noch sehr, sehr gut drauf. Da dürfen sich einige Frauen warm anziehen. Sie ist noch nicht ganz davon überzeugt, dass sie sub 10 bleiben wird, aber ich bin es umso mehr! Radfahrerisch ist sie eine Macht und Laufen wird sie auch unter 3:30, also kann da nur eine 9er Zeit rauskommen. Bei ihrem ERSTEN Ironman wohlgemerkt! Wenn ich mir was wünschen dürfte (ich weiß, das Leben ist kein Wunschkonzert), würd ich mir wünschen, dass mich Dani spätestens bei KM 20 beim Laufen einholt und ich ab dann mit ihr mitlaufen kann. Aber wie gesagt, das Leben ist kein Wunschkonzert! Außerdem hat sie mir in den drei Tagen ordentlich Stoff zum Nachdenken gegeben. Man wird sehen ob/wie/wann ich das umsetzen kann 😉 Mehr dazu vielleicht ein andermal.

Fotos dazu auf: http://creibl.spaces.live.com/

 

(Sams)Tag in Klagenfurt

So ein (Sams)Tag in Klagenfurt ist gemütlich und nett … naja, gemütlich war nur das Tempo, dass ich gefahren bin. Aber der Reihe nach. Um kurz nach 0600 ging’s von zuhause los Richtung Klagenfurt um dort um 0930 mit Erik Haselsteiner die IMA Runde zu befahren und ihm noch einige Tipps zur Strecke zu geben (zum ersten Mal bei einem IRONMAN am Start). Gemeinsam fuhren wir die ersten 90 km (bzw. etwas mehr, da wir aufgrund von Baustellen durch Klagenfurt durch mussten) ab, da es sich zu zweit doch leichter und vor allem kurzweiliger tritt. Die zweiten 90 war ich dann auf mich allein gestellt. Das Tempo war, wie schon eingangs erwähnt, gemütlich und vor allem in der zweiten Runde fast Cafefahrt mäßig. Aber noch ist das Tempo ja egal und daher macht mich auch die benötigte Zeit nicht nervös.

Nach der angenehmen Dusche und einem Eiskaffee samt Nussschnecke ließ ich im Klagenfurter Strandbad noch die Füße ins Wasser hängen und mir die Sonne auf den weißen Bauch scheinen (Beine und Arme haben ja bereits wieder das alljährliche Radlfahrer Tatoo 😉 ), ehe es dann wieder zurück Richtung Heimat ging. Wenn ich nicht Bereitschaft gehabt hätt, wär ich wahrscheinlich sogar über Nacht geblieben um den nächsten Tag im Strandbad zu verbringen (HASENALARM!) und auch mal zu entspannen wenn ich schon in KLAFU bin, was ja sonst kaum möglich ist. Zuhause angekommen war ich dann doch etwas erledigt (wohl aus deshalb, weil die Musikprobe am Vortag etwas länger gedauert hat) und ging zeitig schlafen. Danke übrigens an das nette BereitschaftsBackup, ohne diesem Backup hätte ich nicht fahren können.

6 weeks to go …