Konzertmusikbewertung 2010

… nichts Neues!

Nach einem Jahr Abwesenheit waren wir gestern wieder einmal bei der Konzertmusikbewertung im Plenkersaal in Waidhofen/Ybbs dabei. Zu einer für uns eher ungewöhnlichen Zeit stellten wir uns bereits um 10:10 der (fachkundigen (?) ) Jury. Für mich noch immer faszinierend wie bewertet werden kann, wenn in der Partitur nicht einmal irgendwas angezeichnet wird, aber vielleicht schreibt derjenige daneben auf einem eigenen Zettel mit…. Oder er würfelt bei der Punktevergabe. Aber eigentlich ist’s ja eh egal, denn im anschließenden Gespräch wurde der Kapelle bemühen attestiert und extra darauf hingewiesen dass alles gespielt wurde, was in den Noten steht und nicht wie sooft (bei anderen Kapellen) Sachen unter den Tisch fallen gelassen werden. Wo unsere Problemzonen liegen wurde uns auch nochmals aufgezeigt, war aber nicht wirklich eine Überraschung, weil schon bekannt.

Alles in allem war es mal wieder ganz witzig dabei zu sein und man traf auch wieder einige schon längere Zeit nicht gesehene Musikkollegen anderer Kapellen. Aber unbedingt dabei sein muss man da deshalb auch nicht wirklich. Zumindest nicht wenn man als Trachtenmusikkapelle Sonntagberg antritt.

Konzertmusikbewertung Waidhofen/Ybbs

Gestern stand die Konzertmusikbewertung im neuen Plenkersaal in Waidhofen/Ybbs am Programm. Die TMK-Sonntagberg trat heuer mit den Stücken „Carpe Diem“ und „Tango Rubin“ in der Stufe B an.

Eigentlich lief es ganz gut, doch die Bewerter waren anderer Meinung. Zu brav nach den Noten haben wir gespielt. Wir hätten „legerer“ spielen sollen und uns nicht so an den Noten (Artikulation, Phrasierung) orientieren sollen. Mehr auf unser Gefühl als auf die Noten vertrauen. Deshalb nur 89,08 von 100 Punkten.

Diese Aussagen im Bewertungsgespräch stimmen nachdenklich. Woran soll man sich in Zukunft orientieren? Offensichtlich nicht an den Noten! Egal was sich der Komponist/Arrangeur eines Stück gedacht hat, wenn er etwas so und jenes so geschrieben hat. Alles egal, es zählt nicht (oder nur als Anregung, wie man es auch spielen kann, falls einem nichts anderes einfällt) 

Vielleicht sollte man aber auch zum „Sie wünschen, wir spielen“ zurückkehren. Vor der Bewertung mit den Bewertern sprechen, wie sie es denn nun gerne hätten 🙂

Leider kann man aus der Bewertung und dem anschließenden Gespräch nicht wirklich etwas mitnehmen wo man ansetzen kann um sich zu verbessern. Ausgenommen Klangausgleich. Dieser Punkt wird allerdings bei 90% der Amateurkapellen kritisiert. (Amateurkapelle = Kapelle wo nicht 1/4 oder mehr Musikschullehrer und/oder Personen mit abgeschlossenem Instrumentenstudium.)

Insteressant auch immer wieder, welche Instrumente bei der Bewertung plötzlich zu einer BLASMUSIKKAPELLE gehören. Dabei spreche ich jetzt NICHT vom SCHLAGZEUG 😉

Alles in allem bleibt nach dieser Bewertung die Enttäuschung und die Frage was man besser machen kann/muss.

Fotos gibt es hier!

SAP-BW: Kopfwäsche und CSI

 

Junge junge, eine Woche SAP-BW Kurs hat es ganz schön in sich. Danach ist man als Business Objects (BO) Spezi(alist) doch wieder froh, wenn man was „gscheites“ verwenden kann/darf. So kompliziert und umständlich ist das alles in SAP-BW. Von der SAP typischen Navigation ganz zu schweigen (ja, es gibt tatsächlich im dritten Jahrtausend noch Applikationen wo das Scrollrad der Maus NICHT unterstützt wird!!!).

Ich war also die ganze Woche in Wien auf diesem SAP-BW Kurs. Speziell am ersten Tag war ich allerdings doch noch etwas angeschlagen vom Vortag. Die Konzertmusikbewertung stand am Programm. Nicht die mit der Trachtenmusikkapelle Sonntagberg, ich durfte beim Musikverein WEISTRACH aushelfen. Hat wirklich Spaß gemacht und hat mich gefreut, dass ich helfen konnte. Der Tag hat sich allerdings ganz schön angehängt. Meine sicherlich beste Leistung (würde fast sagen, sie war PERFEKT) bei einem Wertungsspiel wurde sogar von den Bewertern gewürdigt. Nicht schlecht. Nach der Bewertung wurde natürlich gefeiert, darum war ich dann doch etwas müde am ersten SAP Kurstag. Aber das soll keine Ausrede/Entschuldigung sein. SAP ist einfach anders. 😉 Manchmal ist’s besser man fragt einfach nicht warum und wieso. Es ist einfach so.

Am Abend war ich dann im Hotel entweder in der Sauna, im Whirlpool, oder ging ins Kino, traf mich mit jemandem auf einen (zwei, drei, vier, oder mehr) Punsch oder ich sah mir die „CSI: The Experience“ Ausstellung im VIENNA BALLROOM an. Diese Ausstellung kann ich echt nur empfehlen. Ist wirklich sehenswert, nicht nur für Fans der Serie.

Für die „Kopfwäsche“ in einer bestimmten Angelegenheit sorgte Lisi bei einigen Schilcher Glühweinen. Danke, war ein echt schöner Abend.

Das geplante Treffen mit Babs musst leider verschoben werden, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Vielleicht passt es ja nochmal vor Weihnachten. Würde mich freuen.

Alles in allem war es eine schöne, aber auch anstrengende Woche in Wien. SAP-BW funktioniert einfach anders als Business Objects. Nicht umsonst hat SAP wohl Business Objects gekauft und als neues Front-End für SAP-BW präsentiert. Werden schon gewusst haben warum 😉